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Hagebau Bauratgeber 2015
Außenputz als Schutzschild
Zeit, die
äußere Fassade
zu bewahren!
Sie kämpfen gegen Wind und Gezeiten an, halten im klirrenden Winter die Kälte draußen
und die Wärme drinnen, sollen dabei auch noch langlebig und schön sein – die Außenwände.
Damit die Wände dieser Aufgabe auch gerecht werden können, ist richtige Dämmung
und langlebiger Verputz gefragt.
Die Dämmung, innen, außen, zwischen Geschossdecken und unter Fußböden dient mehreren, unterschiedlichen Zwecken. Nach ihrer Fertigstellung kann es an das „Verputzen” gehen bzw. an die endgültige Fassaden-, Wand- und Bodengestaltung.
Außen
Die Außenwände haben viele Funk­tionen zu übernehmen. Sie müs­sen:
  • vor Kälte, Wind und Regen schützen
  • als „Puffer“ fungieren, um rasche Temperaturschwankungen im Haus zu verhindern
  • dennoch luftdurchlässig genug sein, um keinen Feuchtigkeitsstau im Dämmmaterial zu bewirken.
Um alle Anforderungen zu erfüllen, müssen Außendämmung und Fassade sowie Innendämmung und Putz eine „Einheit” bilden. Für Innen- und Außendämmung und für Innen- und Außenputz sind zwar unterschiedliche Materialien erforderlich, sie sollten jedoch aufeinander abgestimmt werden.
  • Die Auswahl an Dämmstoffen ist groß (siehe Überblick auf Seite 63).
Früher waren in Verbindung mit gewissen Dämmstoffen nur bestimmte Fassadentypen möglich. Durch innovative Entwicklungen lässt sich mittlerweile beinahe jede Dämmung mit jeder Fassaden- Art kombinieren. Fassaden – je nach „Bauart” grob eingeteilt in:
Hinterlüftete Fassade – meist mittels Holzlattung hergestellt, der Dämmstoff wird in einer Art Hohlraum vor der Wand angebracht und danach verkleidet.
Verkleidete Fassade – Nach der Dämmung (ebenfalls hinterlüftet) wird kein Putz aufgebracht, die Verkleidung selbst ist bereits die fertige Oberfläche (Eternitplatten, Klinkerziegel oder Holz).
Vollwärmeschutzfassade – Der Dämmstoff kommt direkt auf die Wand, dann wird verputzt oder mit Flachverblendern verkleidet.
Ein Hin­ter­lüf­tungs­abstand ist nicht nötig, da Kli­ma­fass­aden diffu­sions­offen sind und Wasser­dampf durch­lassen.
Außenputz
Der Außenputz bildet nicht nur eine wasserabweisende „Schutzschicht” für Wände und Dämmung, sondern ist auch von optischer Bedeutung.
Putze und Mörtel sind umwelt­freund­liche Pro­duk­te, da sie meist aus na­tür­li­chen Grund­stoffen her­ge­stellt wer­den (Bau­kal­ke, Putz­sand, Per­lite, div. Zu­sät­ze).
Die Wahl des Putzes hängt von der Unter­grund­be­schaffen­heit ab und vom Effekt, den Sie mit der ab­schlie­ßen­den Ge­stal­tung er­rei­chen wollen.
Innen
Innenwände haben die Aufgabe, Wär­me zu spei­chern und vor Schall zu schüt­zen. Ihre Dämmung soll die Wärme im Haus hal­ten, ein komfor­tab­les Raum­klima be­wir­ken, brand­hemmend und schall­dämmend sein.
Sie sollen auch feuchtig­keits­re­gulierend wirken, also vor­über­gehend hö­here Feuch­tig­keit auf­neh­men und spä­ter wieder ab­ge­ben.
Innenputz
Er wird ent­weder hän­disch oder mittels ei­ner Ma­schi­ne auf­ge­bracht. Seine Auf­gabe ist nicht nur die op­ti­sche Ver­schö­ne­rung und die Er­hö­hung der Wider­stands­fä­hig­keit der Wände.
Daneben sollte er auch das Raum­klima re­gu­lie­ren. Bei Wän­den aus Gips­karton­platten ist kein Putz nö­tig. Sie können nach ent­spre­chen­der Unter­grund­be­hand­lung di­rekt ta­pe­ziert oder ge­malt wer­den.
Service Tipp
Die große Auswahl an Bau­stoffen, Materialien und Zubehör macht es für Häuslbauer oder Heimwerker manchmal schwie­rig, den Überblick zu behalten und das Richtige zu finden. Unsere Fachberater kommen alle aus der Praxis und haben oft eine einschlägige Grund- oder Zusatzausbildung.
In Ihrem Baufachmarkt werden Sie daher mit all Ihren Fragen nicht allein gelassen, sondern kompetent und persönlich beraten.