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Hagebau Bauratgeber 2015
Sonne? Wasser?
Pflanzen haben Hunger.
Auch
die Natur
braucht ihre
Nahrung.
Manchmal bekommt man den Eindruck, Pflanzen bräuchten nur
Wasser und Sonne um wachsen zu können.
Doch auch die Natur braucht Nährstoffe die sie sich aus den
Böden holt – und jede Pflanze hat ihre besonderen Vorlieben.
Die Art des Bodens im Garten kann man sich nicht aussuchen. Sie hängt von der Region ab, von Umwelt­faktoren und Witter­ungs­be­din­gun­gen.
Wenn Pflanzen, Gemüse oder Blumen trotz intensiver Pflege nicht so gedeihen, wie man es gern möchte, kann es am „falschen Boden“ liegen.
Aber dagegen kann man etwas tun. Erst muss man wissen, welchen Boden man in seinem Garten hat. Man unterscheidet grob folgende Bodenarten:
Sand gelblich bis braun, rieselt auch im feuchten Zustand durch die Finger, enthält wenig Ton und Humus, speichert Wasser und zugeführte Nährstoffe schlecht
Ton mehr als 50 % Tonanteil, speichert Wasser und Nährstoffe gut, bei hoher Feuchtigkeit schwer zu bearbeiten, verschlammt leicht
Lehm enthält etwa gleich viel Sand und Ton, hat die kombinierten Eigenschaften von diesen Böden, lässt sich gut bearbeiten
Humus schwarz wegen hohen Humusanteils, bei über 3 % Anteil ist es Moorboden
Löss die beste und fruchtbarste Bodenart, für anspruchsvollste Pflanzen geeignet
Kalk über 40 % Kalkgehalt, gut durchlüftet, reich an Humus und Nährstoffen, fruchtbar, aber hält Wasser schlecht, muss viel bewässert werden
„Kraftfutter” für die Pflanzen
Wichtig für gutes Pflanzen-, Obst- und Gemüsewachstum sind der pH-Wert Ihres Bodens (sauer, alkalisch, neutral) und das Vorhandensein wichtiger Spuren- elemente im richtigen Verhältnis.
Unterschiedliche Pflanzen benö- tigen unterschiedliche „Nahrung“.
Zu fahle, welke oder schwache Blätter, fehlende Knospung, Kleinwuchs – das alles deutet auf Nährstoffmangel hin. Es kann zu wenig oder zu viel in der Erde sein von:
  • Phosphor
  • Kalk/Calcium
  • Magnesium
  • Kalium
  • Kali
  • Stickstoff
  • anderen wichtigen Nährstoffen.
Für jedes spezifische Problem gibt es Lösungen, die jedoch einer vorausgehenden Bodenanalyse bedürfen.
Man kann die Zusammensetzung der Erde durch entsprechend gezielte Beigabe von Humus, Sand oder Dünger verbessern. Neben jeder Menge Literatur gibt es auch gute Tipps bei Ihrem speziell geschulten Fachberater.
  • Damit Ihre Pflanzen auch morgen noch kräftig blühen können ...