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Hagebau Bauratgeber 2015
Das Spa im eigenen Heim
Vom Badezimmer
zum persönlichen
Wohlfühlraum.
Der Gang ins Bad muss nicht länger ein notwendiges Übel sein, mit der richtigen Ausstattung
werden Sie Ihren persönlichen Genusstempel so schnell nicht mehr verlassen wollen.
Vor der enthusiastischen Ausführung empfiehlt sich jedoch eine genaue Planung –
damit Ihnen zwischen dem fix installierten Mobiliar nicht der Platz ausgeht.
Egal, ob man das Bad im neu gebauten Haus einrichtet oder ein altes saniert, zuerst wird meist geschaut, was „schön” ist und erst dann, was machbar ist. Falsch herum – denn das führt zu Enttäuschungen, wenn die elegante Ausstattung, die man im Prospekt schon ausgewählt hat, nicht ins eigene Bad passt.
Kein Handgriff ohne Plan
Zeichnen Sie erst (auf Millimeterpapier, im Maßstab 1:20) einen Grundriss Ihres Bade­zimmers, in dem Sie alles ein­tragen, was es zu berück­sich­tigen gibt: Steck­dosen und Licht­schalter, Fenster und Türen, Heiz­körper und Kamine, Vor­sprünge, Podeste, etc.
Danach schneiden Sie die Umrisse einer Bade­wanne, einer Dusch­kabine, von Wasch­becken und anderen gewünschten Objek­ten (ebenfalls maß­stabs­getreu) aus Papier aus. Nun können Sie Ihre „Wunschein­richtung“ hin- und her­schieben, bis Sie die gewünschte und passende Anordnung gefunden haben.
Bedenken Sie dabei auch genug Spiel­raum (Ellbogen­freiheit) rund um die Objekte und die Raum­höhe. Nun können Sie ans Aussuchen Ihrer Wunsch­aus­stattung gehen.
Auf‘s Material kommt es an
Sanitärobjekte aus Keramik – ja. Aber zunehmend erobern auch andere Materialien diese Domäne. Badewannen aus Glas, Wasch­becken aus Stein­gut und Brause­tassen aus Edel­stahl sind er­hält­lich.
Derzeit gehen die Trends zu Holz und Steingut. Holz-, Kork-, oder gar Marmor-
Marmorböden, Badmöbel und sogar Wannen aus Holz erobern die heimischen Badezimmer. Natürlich muss es im besonderen „Badklima“ auch gesondert behandelt werden. Aber man braucht keine Bedenken in Bezug auf Holz und Feuchtigkeit zu haben. Schließlich überdauern auch Boote Jahrzehnte im Wasser.
Die Form macht‘s aus
Ein Badezimmer ist ein Ort der Entspannung und des Wohlfühlens. Die „sanfte Welle” hat nun auch die Designer von Badmöbeln und Sanitärobjekten erreicht. Runde und ovale Formen lösen kantige Linien ab. Nostalgie-Armaturen und „Wasch­schüsseln“ wecken Erinnerungen an längst vergangene Tage.
Nach wie vor beliebt sind aber auch klassisch-schlichte bis „nüchterne” Bäder, die dann durch liebevolle Accessoires aufgepeppt werden.
Ein weiterer Trend, der gegenwärtig zu beobachten ist, ist das lockere Platzieren einzelner Elemente, die wirken, als wären sie zufällig abgestellt. Kompakte, wandfüllende Verbauten scheinen derzeit weniger beliebt zu sein.
Farbe sorgt für Stimmung
„Retro” auch hier. Die grellen Farben der 70er- und 80er-Jahre scheinen zurückzukehren. Kräftiges Grün, Blau, Orange und Gelb finden sich in immer mehr Bädern.
Allerdings ist hier zu Vorsicht geraten: Kräftige Farbtupfer sind hübsch und anregend, aber ein Zuviel kann irritierend wirken. Vor allem muss man bedenken, dass die Badausstattung für viele Jahre bleibt.
Mit Farben kann man viele Unzulänglichkeiten in der Bad­ge­stal­tung kaschieren, dem Raum eine andere Stimmung verleihen. Mehr dazu im Beitrag „Mit wenig Platz” auf Seite 147.
Wie wär‘s mit etwas Luxus?
Generell tendiert man in modernen Bädern dazu, sie eher als „Wohnraum“ zu betrachten. Wer keine Zeit für einen Wellness-Urlaub hat, tankt eben im eigenen Bad Entspannung pur.
Luxus-Objekte wie Whirlpools, Dampfduschen, Massagedüsen in Brausen oder Infrarotkabinen machen aus einfacher Körperpflege eine sinnliche Zeremonie.
  • Musikanlage und Duftspender, int­eres­sante Licht-Spiele und an­de­re aus­ge­fallene Ideen machen aus vielen heimischen Bädern richtige Wellness-Tempel.