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Hagebau Bauratgeber 2015
Mit wenig Platz
zum Wohlfühlparadies
Wer wenig
Raum zur
Verfügung hat,
muss tricksen.
Ein durchschnittliches Badezimmer besitzt eine Größe von 6 m² – der Raum ist damit oft begrenzt,
die Ausstattung schwierig umzusetzen.
Mit einigen unserer Tricks kann aber auch ein kleines Badezimmer in ungeahnter Größe erstrahlen.
„Raum ist in der kleinsten Hütte” – für Luxus und Komfort, könnte man ein altes Sprichwort abwandeln. Denn es bedarf oft nur einiger kleiner Handgriffe, um aus einem „Mini-Bad” eins zu machen, das viel größer und heller wirkt, als es tatsächlich ist.
Klein? Oder doch groß?
Ihr Bad ist winzig und Sie haben keine Ahnung, wie Sie aus diesem kleinen Raum etwas Ansprechendes machen sollen? Beginnen Sie mit einer Bedarfsanalyse Wer braucht was wie oft und wann? Sind Badewanne und Dusche nötig oder genügt auch eins von beiden? Versuchen Sie – auch im kleinen Bad – durch Raumteiler oder Zwischenwände „Zonen” zu bilden.
Vorwandinstallationen ermöglichen es, Sanitärgeräte entfernt vom Wasseranschluss anzubringen. Rohre verschwinden hinter den „Wänden”. Das eröffnet neue Wege zur Raumaufteilung. Durch Mauern von Sockeln oder Podesten gewinnt man zusätzliche Ablagefläche.
Schummeln Sie ruhig!
Fliesengröße
Für kleine Bäder sind große Fliesen empfehlenswert, ca. 25 x 33cm. Sie brauchen weniger Fugen als kleine Fliesen, dadurch wirkt der Raum großzügiger. Bei noch größeren Formaten fällt zuviel Verschnitt an. Es entstehen erst recht wieder viele kleine Flächen, die den Effekt zunichte machen.
Fliesenfarbe
Helle, klare und kühle Farben vergrößern das Badezimmer optisch. Pastelltöne, helles Blau oder Gelb ohne allzu unruhige Muster sind vorteilhaft.
Beschränken Sie sich auf maximal drei Farben, die sich in schmalen Bordüren oder Listelli wiederfinden.
Art der Verlegung
Diagonal verlegt lassen Fliesen den Raum größer wirken. Im 45° - Winkel zur Türkante verlegt weiten sie den Raum. Verfugen Sie in hellem Grau statt in reinem Weiß.
Spieglein an der Wand
Ein dunkles Bad mit einem winzigen Fenster kann durch die Anbringung eines großen Spiegels im entsprechenden Winkel zum Fenster das Licht in den Raum werfen und ihn so heller machen. Auch einzelne Spiegelfliesen (auf Hinterlüftungsabstand nicht vergessen!) oder – wenn Sie eine Zwischenwand errichten können – Glassteine – schaffen eine hellere Atmosphäre.
Stellen Sie sich ins Licht
Eine Glühbirne und die obligate Spiegelschrankbeleuchtung werden nicht ausreichen, um aus einem finsteren Bad einen freundlichen Wohlfühlraum zu machen. Moderne Spotlösungen, sanft getönte Lampen oder Tageslichtspots schaffen Abhilfe.
Lassen Sie Farben sprechen!
Wände, Decken oder Böden in hellen, glänzenden Farben oder zarten Pastelltönen reflektieren das Licht besser und wirken freundlicher. Frischen Sie mit einer Kontrastfarbe auf. Berücksichtigen Sie dabei, dass jede Himmelsrichtung einen eigenen Farbton „ausstrahlt“ und in den Raum wirft. Nordseitige Räume bekommen ein leicht „bläuliches Tageslicht”, ost- und westseitig gelegene einen rötlichen
oder gelblichen Ton, südseitige wirken neutral. Wenn Sie Accessoires in den jeweiligen Farben wählen, verstärken Sie die Wirkung dieser Farben:
  • Blau und Weiß verbreiten kühle Frische und wirken auf aktive Menschen beruhigend
  • Beige- und Gelbtöne muntern Morgenmuffel auf
  • Blau und Grün senken den Blutdruck und den Puls
  • Erd- und Sonnentöne bringen den Kreislauf auf Touren.
Profi Tipp
Sie haben ein „Problembad” – oder ein anderes ungelöstes „Raumproblem“?
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