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Hagebau Bauratgeber 2015
Auf die Farbe, fertig, los ...
Wände weißen?
Bringen Sie
Farbe in Ihr
Leben!
Kalk-, Leim- oder doch Latexfarbe? Das alles und viel mehr gilt es
zu beachten. Das Leben ist zu bunt, um es in weißer Raufasertapete
zu verbringen.
Zeigen sie also Mut zur Farbe!
Die Fülle an Wandbeschichtungen kann man in Groß­gruppen unter­teilen:
Dispersionsfarben
eigentlich ein Überbegriff für Farben, in denen Farbpartikel in (meist) Wasser zerstreut (=„dispergere“) sind; nach dem Auftragen verdunstet das Wasser, zurück bleibt der Kunststoff- Farbfilm. Es gibt Dispersion mit verschiedenen Zusätzen, z.B. für Feuchträume mit schimmelhemmenden Eigenschaften.
Anwendung: für Wände, Decken und auch auf Gipskartonplatten.
Dispersionssilikatfarben
im Gegensatz zur Reinsili­katfarbe wird hier Kunstharz­dispersion als Binde­mittel beige­geben; wird wie Reinsili­kat­farbe mit Fixa­tiv ver­dünnt und ähn­lich verar­beitet; geht mit Unter­grund dauer­hafte Verbin­dung ein (keine Film­bil­dung); bau­bio­lo­gisch weniger empfehlens­wert als Reinsili­katfarben.
Anwendung: für außen und innen; auf Natur- und Kalk­sand­stein, Raufaser­tapeten, Leicht­beton, Ziegel­wänden und Kalk­putzen.
Kalkfarben
aus gelöschtem Kalk, Pigmenten (für Farbe) und/oder Leim oder anderen Binde­mitteln lassen sich nur be­grenzt abtö­nen, feuch­tig­keits­un­em­pfind­lich und desin­fi­zie­rend.
Anwendung: im Innen­bereich, für Decken und Wände in Kellern, Küchen, Bädern; auf Putzen (Kalk, Zement, Kalkzement), Beton und Mauer­steinen; nicht für Holz oder Metall geeignet; Schutz­brille und Hand­schuhe tragen!
Profi Tipp
Der Unter­grund jeder Flä­che sollte vor dem eigent­lichen An­strich grun­diert wer­den, also auf den An­strich vor­be­rei­tet wer­den.
Risse, Löcher, Uneben­heiten gehö­ren ge­spach­telt und ge­glättet. Grund­sätzlich sollte der Unter­grund sau­ber, trocken und fett­frei sein, wenn der ver­wen­dete An­strich nicht aus­drück­lich an­deres ver­langt. Da­nach er­folgt die Grun­die­rung, die für bessere Haft­eigen­schaf­ten und Halt­bar­keit des An­strichs sorgt.
Holz: Sperr­grund strei­chen, der das „Aus­har­zen” verhin­dert.
Beton und Gips: Hier wird Tie­fen­grund auf­ge­bracht, um die Saug­kraft des Unter­grunds zu min­dern.
Grun­die­rung un­ter dem spä­teren An­strich:
Dis­per­sion:
Hier ge­nügt als Grun­die­rung mit Wasser ver­dünnte Dis­per­sion.
Kalk- und Ze­ment­far­be: Hier ist Wasser als Grun­die­rung em­pfoh­len.
Leim­farbe: Passende Grun­dierung ist eine mit Wasser verdünnte Leim­lösung.
Nitro­lacke oder -far­ben (auf Holz):
Dafür gibt es spe­ziellen „Ein­lass- Grund”.