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Hagebau Bauratgeber 2015
Ein Traum in Farbe
Jede
Farbnuance
beeinflusst
unsere Wahr-
nehmung.
Die Wahl der richtigen Raumfarbe wird meist unterschätzt – sie beeinflusst die Stimmung
und das Raumklima wie nichts anderes. Dementsprechend ist es nicht egal, ob wir für bestimmte
Räumlichkeiten unseres Lebens warme oder kalte, helle oder dunkle, kräftige oder
stumpfe Farben wählen. Hier gilt es, mit Bedacht zu entscheiden!
Natürlich ist die Farbgestaltung in einer Wohnung vom Geschmack der Bewohner abhängig und wird auch von Trends beeinflusst. Dennoch gibt es einige Grund­re­geln, die man beach­ten sollte, vor allem dann, wenn man durch den ge­ziel­ten Ein­satz bestimmter Far­ben etwas bewirken möchte.
Farben wirken auf die Größe
Kleine Räume wir­ken optisch größer, wenn man helle Pastell­farben oder eher kühle Farb­töne ver­wen­det.
Große Räume werden durch dunkle, warme Farben kleiner und lassen mehr Gemüt­lich­keit auf­kommen.
Nied­rige Räume sehen gleich ein wenig höher aus, wenn die Decke bis exakt an die Kante in einem ein­zi­gen hellen Ton ge­hal­ten wird.
Hohe Räu­me kann man „drücken”, indem man eine dunkle Decken­farbe wählt und die oberen 10 cm der Wand eben­falls in dieser Farbe streicht.
Farben haben Tem­pe­ratur
Farben haben natürlich keine „Temperatur”, aber mit gezielter Auswahl lassen sich erstaunliche Effekte erzielen.
Kalte Farben Das sind alle Schattierungen von Blau, Grün und Mischungen davon, wie z.B. Türkis. Gelb und Lila sind die „Grenz-Farben“. Je nach Beimischung anderer Töne können sie zu warmen Farben werden.
Wirkung Kalte Farben beruhigen und erfrischen. Daher sind sie ideal für Schlaf- und Erholungsräume und für stressgeplagte Menschen geeignet. In sonnendurchfluteten Räumen wirken sie kühlend.
Warme Farben Sie reichen von Mischfarben wie Apricot über Orange-, Rotund Rosatöne bis hin zu Lila, wobei Lila die „Grenz-Farbe” bildet.
Wirkung Warme Farben heben die Stimmung und wirken anregend (z.B. in Büroräumen). In nordseitig gelegenen, kühlen Räumen sorgen sie dafür, dass die Zimmertemperatur um einige Grade höher geschätzt wird, als sie tatsächlich ist.
Farben erzeugen Gefühl
Je nachdem, welche Wirkung Sie in Ihren Wohn- und Nutzräumen erzielen wollen, gibt es einige Tricks, um mit Farben auch Stimmung und Wohlbefinden zu beeinflussen. Empfehlenswert ist z.B.:
Für den Wohnbereich eher warme Farben (Rot, dunkles Gelb, sanftes Braun, Beige, Orangetöne). Sie vermitteln Gemütlichkeit, fördern die Kommunikation und geben „Nestwärme“.
Für den Essbereich helle Farben wie Hellgrün, helles Gelb, Rot oder Orange.
Vorsicht! Blau hemmt die Kommunikation und Grau verdirbt manchen Menschen den Appetit.
Für den Schlafbereich kalte Farben und verschiedene Blautöne sind hier angebracht, will man doch Ruhe und Entspannung finden und sich erfrischen.
Für Kinderzimmer
sanfte Töne von Rot,
Orange, Gelb oder auch
Blau – je nachdem, ob mehr
gelernt, gespielt oder einfach
nur geruht wird.
Achtung vor zu viel und zu kräftigem Rot, es fördert – besonders bei ohnehin lebhaften Kindern – Aggressionen.
Für die Küche warme Farben und kräftige Töne machen Appetit und fördern die Gemütlichkeit. Blau und Grau hier eher meiden.
Für Arbeitsräume zarte Töne und Mischungen von Gelb, Grün, Orange fördern die Konzentration und die Aktivität.
Ob Sie Ihre Wohnung lieber Ton in Ton haben oder mit Accessoires kräftige Farbkontraste setzen, ist eine Frage des individuellen Stils, den Sie bevorzugen.
  • Auf jeden Fall sollten Sie bei der Materialauswahl auf die „richtige” Farbe achten.