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Hagebau Bauratgeber 2015
Hier prallt alles ab!
Fliesen sind
beständige
Begleiter eines
jeden Hauses.
Das Badezimmer ist ein Ort, der mit ungewöhnlichen klimatischen Bedingungen zu kämpfen hat.
Der Vorraum ringt mit Straßenstaub und Stöckelschuhen, die Küche mit Schmutz
und fallenden Pfannen, das Badezimmer mit Hitze und Feuchtigkeit …
Die richtigen Fliesen helfen, Fußböden und Wände vor vorzeitigem Verfall zu schützen!
Eine gute Fliese ist ...
  • nicht brennbar
  • druck- und verschleißfest
  • kratz- und ritzfest
  • säure- und laugenbeständig
  • antistatisch, schmutzabweisend
  • fleckenunempfindlich
  • frostsicher und witterungsbeständig (Steinzeug und Spaltplatten)
  • hygienisch einwandfrei
  • pflegeleicht
  • wohnmedizinisch empfehlenswert
  • farb- und lichtbeständig
Hergestellt mit Perfektion
Meist in modernen Rollenöfen werden Fliesen aus natürlichen, mineralischen Rohstoffen – die wichtigsten sind Kaolin, Quarz und Feldspat – gebrannt. Bei bestimmten Produkten wird auch Schamott, Calcit oder Dolomit dem Ton beigemengt. Je nach Brand­tem­pe­ra­tur und Roh­stoff­misch­ung (Roh­stoffe werden pulver­förmig zur „Roh­fliese“ gepresst) ergeben sich Pro­duk­te für verschiedenste An­for­der­ungen (siehe „Was ist was“).
Farbspiele
Nuancierungen und unter­schied­liche Farb­schat­tierungen bei Flie­sen sind unver­meid­lich. Die Ele­mente, Feuer, Wasser und Erde, lassen sich niemals ganz beherr­schen.
Die Abweichungen treten meist nur als Schatten auf, stören aber das Gesamtbild. Markenhersteller bie­ten nach Nuancengruppen sortierte und mit Nuancencode am Karton (wichtig für Nachbestellung) ver­se­hene Fliesen an.
  • Zu Beginn nicht ein Paket nach dem anderen verlegen, sondern abwechselnd Fliesen aus verschiedenen Packungen verwenden.
  • Für spätere Nachbesserungen gleich einige m2 mehr kaufen oder Leerkarton aufheben, um z.B. nach Wasserrohrbruch, Fliesenbruch, …
    das passende Material zur Hand zu haben.
Abgenutzt?
Der Ver­schleiß des Boden­belags hängt vom Anwendungs­bereich und der Häufigkeit der Bege­hung, von Art und Grad der Ver­schmut­zung, sowie der Härte und Verschleiß­festigkeit des Belag­materials ab. Unglasierte Steinzeugbodenfliesen können praktisch uneingeschränkt verwendet werden. Glasierte Boden­fliesen unter­scheidet man nach Bean­spruchungs­gruppen.
Die Ein­stu­fung erfolgt nach dem sogenannten PEI-Test. Er wird nass mit Stahl­kugeln im Labor durch­geführt. Die Ergeb­nisse geben Auf­schluss über Be­stän­dig­keit und Glasur, nicht aber die Wider­stands­fä­hig­keit gegen Bruch oder schwere Gewichte.
  • Abriebgruppe I
    sehr leichte Bean­spruch­ung; niedrige Begehungs­frequenz, keine kratzende Ver­schmutz­ung, geeignet für Bar­fuß- und Haus­schuh­bereiche (z.B. Bade- und Schlaf­zimmer).
  • Abriebgruppe II
    leichte bis mittlere Bean­spruch­ung; niedrige Begehungs­frequenz; geringe kratzende Verschmutz­ung; geeignet für den Wohn­bereich – außer Küchen, Vor- und anderen häufig begangenen Räumen.
  • Abriebgruppe III
    leichte bis mittlere Bean­spru­chung; mittlere Begehungs­frequenz, geringe kratzende Ver­schmut­zung; geeignet für den gesamten Wohn­bereich, auch für Küchen, Vorräu­me, für Hotel­zimmer, Bäder-, Sani­tär- und Therapie­räume.
  • Abriebgruppe IV
    hohe Bean­spruchung; stärkere Begehungs­frequenz mit normalen Schuhen, in Bezug auf Ver­schmut­zung und Belas­tung inten­siver bean­spruch­bar; ge­eignet für Eingangs­hallen, Verkaufs- Wirtschafts­räume, Büros etc.
  • Abriebgruppe V
    hohe Bean­spru­chung; für Eingangs­hallen, Verkaufs­räume, in Garagen.
Profi Tipp
Achten Sie nicht nur auf die Optik, sondern besonders auch auf Tritt­festig­keit und Rutsch­sicher­heit!
Wenn jemand auf nicht rutsch­sicheren Flie­sen aus­rutscht (Familie, Freunde in Bad, Schwimm­bad oder Kü­che), kann dies nicht nur zu Ver­letzun­gen, sondern in schlimmen Fäl­len auch zu recht­lichen Kon­se­quen­zen führen!