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Hagebau Bauratgeber 2015
Alles rund um Farben
Die Farbe
Ihrer Wahl
mittels moderner
Farbmischanlage.
Von Farbenherstellern wird inzwischen eine sehr breite Palette von
Wandfarben für den Innen- und Außenbereich angeboten.
Die Wahl der richtigen Farbe richtet sich hauptsächlich nach dem
Untergrund und dem Anwendungsbereich.
Latexfarben
besondere Art von Dis­per­sions­farbe, ver­gilbt nicht, bleibt elas­tisch, sehr strapa­zier­fähig, wasser­durch­lässig und wisch- und wetter­be­stän­dig.
Anwendung: außen und innen, vor allem in stark bean­spruch­ten Räu­men (Küche, Bad, Kinder­zimmer).
Leimfarben
sind lösungs­mittel­frei, ungif­tig, preis­güns­tig, und gut deckend, wasser­lös­liche Kleb­stoffe (Leime) die­nen als Binde­mittel, er­hält­lich als Pulver, pas­töser Nass­leim oder streich­fer­tige Far­be; als Natur­pro­dukt empfind­lich gegen Nässe und an­fällig für Schimmel. Man kann sie nicht mit an­de­ren Far­ben über­malen oder mit Tape­ten über­kle­ben.
Anwendung: auf Decken und Wän­den auf nicht san­den­dem und nicht sau­gen­dem mine­ra­lischem Unter­grund (Putze), nicht für Kü­chen, Keller und Feucht­räume geeignet; Anstrich erfolgt in Schritten, Grun­die­rung und Schluss­be­schich­tung.
Mineralfarben
ent­halten feinst­gemah­lene minera­lische Stoffe (natürliche Erden, Wasser­glas als Binde­mittel), sie gehen mit dem Unter­grund eine feste, mine­ra­lische Verbin­dung ein; sehr wasser­dampf­durch­lässig.
Anwendung: für Außen- und Innen­an­wen­dungen erhält­lich, besonders gut auf Putz-Unter­gründen, auch auf Beton, Natur­stein, etc., ideal zur Reno­vie­rung denkmal­ge­schütz­ter Gebäude.
Naturharzfarben
Ölfarbe aus Natur­harz, Zellu­lose, Krei­de, Tal­kum und pflanz­lichen Ölen; wasser­lös­lich oder mit Lösungs­mitteln gelöst, Disper­sions­basis, daher ver­ar­bei­tungs­bereit; sehr wasser­dampf­durch­lässig.
Anwendung: innen, alle trag­fähigen Unter­gründe, Wände und Decken, Putze, Rau­faser und Gips­karton­platten; zum Strei­chen, Rollen, Bür­sten und Sprit­zen, von Heim­werkern gern ver­wendet, bei sehr saug­fähigen Unter­gründen muss mit Putz­grund vorbe­handelt werden, mit Natur­harz-Abtön­farben beliebige Farb­gebung misch­bar.
Volltonfarben
auch Abtön­farbe, wird haupt­säch­lich zur Ein­fär­bung von Dis­per­sions­farbe ver­wen­det.
Profi Tipp
Wo geho­belt wird, fallen Späne – wo gefa­belt wird, wird ge­patzt. Wenn Sie Klei­der, Teppiche oder an­deres mit Farbe bekleckert ha­ben, können Sie ver­suchen, den Fleck zu ent­fernen.
Nicht immer ist dies leider mög­lich. Aber ver­su­chen Sie Fol­gen­des:
Wasserlösliche Farben:
Am bes­ten mit Kern- oder Gall­seife ein­rei­ben und den Fleck zu ent­fer­nen ver­su­chen, danach gründ­lich aus­wa­schen.
Ölfarben:
Einige Trop­fen Ter­pen­tin­öl auf den Fleck träu­feln, danach gut aus­wa­schen.
Lack:
Man kann eben­falls mit Ter­pen­tin­öl ver­su­chen dem Fleck zu­lei­be zu rücken.
Acrylfarbe:
Spiritus mit einigen Tropfen Salmiak­geist mischen und den Fleck be­tup­fen. Danach aus­waschen.
Zementfarben
bestehen aus Weißzement und hochhydraulischem (ohne Luftzufuhr erhärtend) Kalk; wetterbeständig und wasserdampfdurchlässig.
Anwendung: für Holz und Metalle ungeeignet, verwendbar auf Beton, Mauersteinen und Putzen, auch unter Wasser, daher für Schwimmbeckenwände aus Beton oder Flächen, die ständiger Feuchtigkeit ausgesetzt sind.