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Hagebau Bauratgeber 2015
Mit Stempel und Siegel
Wer sicher
sein will, kauft
geprüfte
Ware.
Achtung – manche Billiganbieter sind darauf spezialisiert, den Laien mit falschen Prüfzeichen hinters
Licht zu führen! Nicht jedes bunte Siegel ist wirklich ein Garant für Qualität und Sicherheit.
Damit Sie auch wirklich sicher sein können, geprüfte Ware in den Händen zu halten,
sollten Sie sich vor dem Kauf mit den wichtigsten zertifizierten
Prüfzeichen bekannt machen.
Gut geprüft ist halb gewonnen
Wenn Sie neue Elektrogeräte oder Maschinen kaufen, sollten Sie unbedingt auf die Mindest­an­for­de­run­gen an Sicher­heits­nor­men ach­ten. Ge­le­gent­lich kann man bei Son­der­an­ge­boten oder Billig­im­port­geräten einen Hinweis entdecken „Streng geprüft”, meist ergänzt durch irgend ein exotisch aussehendes Wappen oder dubioses „Gütesiegel”. Aber: Wer hat diese Qualität geprüft? Verlassen Sie sich nicht auf vage Angaben, sondern auf Ihr Wissen!
CE- und ÖVE-Zeichen
Seit 1997 müssen alle Elektrogeräte, die in Europa auf den Markt kommen, das CE-Zeichen tragen. Nicht ganz zu Unrecht nennen es die Engländer „Confusing Everyone“ – denn es stiftet mehr Verwirrung als Klarheit. Das CE-Zeichen sagt nämlich nichts über die Sicherheit eines Geräts aus. Es ist lediglich eine Art „Visum“ und bedeutet, dass das Gerät innerhalb der EU verkauft werden darf.
Wer nach Angaben zur Erfüllung von Sicherheitsnormen sucht, sollte sich auf das ÖVE-Zeichen verlassen, das vom Österreichischen Verband für Elektrotechniker vergeben wird.
Das ÖVE-Zeichen besagt, dass das Gerät auf Einhaltung von elektrotechnischer Sicherheit und Normenkonformität in Österreich und der EU geprüft wurde.
Zeichen und Zahlen
Jedes Elektrogerät trägt eine Art „Visitenkarte“, auf der einige Zahlen und Angaben vermerkt sind. Üblicherweise können Sie diesem Schild alle wichtigen Angaben entnehmen, und zwar:
Hersteller und Herstellernummer, Gerättype, die Leistung (Watt oder kW), die Spannung, für die es gebaut ist (Volt = V), das ~Zeichen (besagt „Wechselstrom“, die Hz (=Hertz)-Angabe gibt Auskunft über die Frequenz, das A (=Ampere)- Zeichen über den Nennstrom der zugehörigen Sicherung. Der spezifische Energieverbrauch wird mit kWh/24h angegeben, dazu kommen noch das CEund das ÖVE-Zeichen, sofern das Gerät darauf geprüft wurde und gegebenen­falls andere Zeichen wie „schutz­isoliert“, „spritzwasser­geschützt“ o.Ä.
Ein DVE-Zeichen ist das Pendant zum ÖVE-Zeichen in Deutschland, darüber hinaus gibt es dort auch noch das GS-Zeichen („Geprüfte Sicherheit“). Je nach Her­stellungs­land kann das Gerät also ein entsprechendes Label tragen. Wer auf österreichische Qualität vertraut, sucht jedoch nach dem ÖVE-Hinweis.
Stromsparen ganz einfach
Ebenfalls von der EU eingeführt sind die so genannten „Energie­ver­brauchs­klassen“. Sie sollen auf den Verbrauch eines Elektrogeräts hinweisen und so beim Stromsparen helfen.
niedriger Energieverbrauch

hoher Energieverbrauch
3-Stern-Kühlschrank im Vergleich:
Energieklasse G: 620,5 kWh/Jahr
Energieklasse A: 204,4 kWh/Jahr
Allerdings: Die Einteilung wurde 1992 vorgenommen. Seither hat sich in der Industrie sehr viel verändert. Die „beste“ (und meist teuerste) Klasse A war damals „stromsparend“, ist aber heute eher nur noch „Mittelklasse“. Man sollte daher Geräte der Klassen A+ oder A++ kaufen.
Am einfachsten geht der Kosten- Nutzen-Vergleich mit folgender Formel:
Kauf­preis + Strom­verbrauch x 2,25
Das Ergebnis kann als Basis für einen realis­tischen Preis­ver­gleich bei ähn­lichen Ge­rä­ten heran­ge­zo­gen werden.
Nur Bares ist Wahres Nicht nur durch den Kauf von sparsamen Elektrogeräten lassen sich im Alltag viele Kosten einsparen. Jeder findet wohl in seinem persönlichen Um­feld Möglichkeiten, den Energie­ver­brauch zu reduzieren.
  • Gerade angesichts horrend steigender Energiepreise ist es nötiger denn je, seine eigenen Gewohnheiten einmal kritisch zu prüfen.