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Hagebau Bauratgeber 2015
Baulexikon
Bestandsplan Planliche Darstellung einer bestehenden baulichen Anlage.
Bewegungsfuge Fuge zwischen zwei Bau­teilen, die Deh­nun­gen, Setzun­gen und dgl. er­mög­licht, so­dass keine schäd­lichen Spannungen an den Bau­tei­len auf­treten können.
Bewehrung → Armierung
Bindemittel Mittel zur Bindung verschie­dener Stoffe in einem Gemisch. Binde­mittel sind z.B. Kalk oder Zement in Mör­tel und Beton, Leim, Kunst­harz oder Öl in An­stri­chen.
Biodämmstoff Ökologischer Baustoff aus nachwachsenden Roh­stoff­en wie Schaf­wolle, Holz­fasern oder Baum­wolle.
Blähton Hoch­wertiger Spezial­ton wird gemahlen und anschlie­ßend bei ca. 1.200°C gebrannt und dabei gleich­zeitig gebläht. Das Ergeb­nis sind annähernd runde Körner mit geschlossener Ober­fläche, aber vielen einge­schlossenen Luft­zellen im Inneren, die für gute Wärme­dämmung sorgen. Wird zu Steinen weiter­ver­arbeitet oder als Schüttung in Fuß­böden einge­setzt.
Brandwiderstandsklasse → Brand­schutztür. Beschreibt das Brand­verhalten von Bau­teilen nach ÖNORM B 3800: F 30 – feuer- u. brand­hemmend F 60 – hoch→feuer­hemmend F 90 – feuer- u. brand­be­ständig F 180 – hoch→feuer­be­stän­dig
Brandschutztür Tür mit festgelegten Konstruktions­merkmalen. Die bau­behörd­liche Zulassung ist auf dem Typen­schild ver­merkt. Brand­schutz­türen sind z.B. für Heizungs­keller vor­ge­schrie­ben.
D
Dämmstoffe Man unterscheidet anor­­nisch syn­the­tische (wie Mineral­wolle), anor­ganisch natür­liche (wie Per­lite, Bläh­ton), orga­nisch synthe­tische (wie Poly­styrol, Poly­urethan-Schaum­stoff) und natür­liche Dämm­stoffe (wie Baum­wolle, Zellu­lose­fasern). Den Uni­ver­sal- Dämm­stoff gibt es nicht, denn während z.B. poröse Dämm­stoffe besonders wärme­dämmend sind, weisen dichte den besseren Schall­schutz auf. Dieses Problem lässt sich durch die Kombi­na­tion unter­schied­licher Dämm­stoffe lösen.
Dämmung Unter Dämmung versteht man alle Maß­nah­men der Außen- und Innen­dämmung zur Wärme- und Schall­ab­dich­tung.
  • Bei der Außen­dämmung unter­schei­det man zwischen der Kern­dämm­ung, die direkt auf das Mauer­werk ver­legt wird und der Dämm­ung mit Hin­ter­lüf­tung, der Sparren­voll­dämm­ung ohne Hin­ter­lüf­tung und der Auf­sparren­dämmung.
  • Bei der Fassaden­dämmung mit Voll­wärme­schutz(VWS)-Sys­te­men kann die auf­ge­brach­te Dämmung direkt ver­putzt oder mit Flach­ver­blen­dern ver­se­hen wer­den.
  • Bei der Dachdämmung unter­schei­det man zwischen der Zwischen­sparren­dämm­ung mit Hinter­lüf­tung und der Sparren­voll­dämmung ohne Hin­ter­lüf­tung.
Dampfsperre Verhindert das Ein­dringen von Wasser­dampf in Materialien, die für Feucht­ig­keit an­fäll­ig sind (Verrottung) oder deren Funkt­ion bei Durch­feuch­tung herab­ge­setzt ist. Die Dampf­sperre wird bei der Innen­dämm­ung von Außen­wän­den oder Dächern auf der dem Raum zuge­wand­ten Seite an­ge­bracht. So kann sie das Ein­drin­gen des im war­men Haus­inneren ent­ste­hen­den Wasser­dampfes in die Dämmung unter­binden.
Dehnfuge Fuge zum Ausgleich von Formveränderungen, die durch Temperaturschwankungen bedingt sind.
Dichtmörtel →Bauabdichtung
Dichtschlämme → Bauabdichtung
Dichtungsmasse Im Gegensatz zu Fugen­massen dauerhaft plas­tische oder elas­tische Massen auf Acryl- oder Silikon­basis. Ver­ar­bei­tungs­fertig in Kar­tu­schen ge­lie­fert, wird sie di­rekt in die Fu­gen ge­spritzt. Dick­bett­ver­fahren Ver­fah­ren, bei dem man Flie­sen, Stein­platten etc. in einer Mörtel­schicht verlegt. Da­durch können Un­eben­hei­ten des Unter­grun­des aus­ge­glich­en werden. Diese Me­thode er­for­dert jedoch viel Übung und eine Aus­füh­rung durch den Fach­mann. Ein­facher zu hand­haben ist das→Dünn­bett­ver­fahren.
Drainage (Dränage) Mit diesem Begriff werden alle Maß­nah­men zusammen­gefasst, die Ober­flächen­wasser oder Stau­wasser (z.B. entstanden durch Hang­wasser) vom Bau ab­lei­ten. An der Keller­wand leiten Drän­matten oder Drän­platten das Wasser ab. Um das Wasser von Fest­stoffen zu be­frei­en, sind Drän­matten in der Regel mit einer Filter­schicht versehen. Die Fil­ter­ung kann auch durch ein zu­sätz­lich­es Filter­vlies
übernommen werden. Das abge­lei­tete Wasser wird in Drän­roh­ren ge­sammelt und ab­ge­führt. Drän­rohre mit einem Filter­mantel (Kunst­stoff- oder Kokos­faser) werden als Voll­filter­rohre be­zeich­net.
Unter Fliesen­belägen von Bal­konen und Ter­rassen sorgt eine Flächen­drai­nage (Drän­matte) für die Ab­lei­tung von ein­drin­gen­dem Sicker­wasser.
Drückendes Wasser Hoch­ste­hen­des Wasser (z.B. Hang­wasser), das Druck auf ein Bau­werk ausübt (g Drai­nage,→nicht­drücken­des Wasser).
Dünnbettverfahren Verfahren, bei dem Flie­sen, Natur­stein und ähn­liche Ma­te­ria­lien nicht mehr im Mörtel­bett, sondern mit spe­ziell dafür vor­ge­seh­enen Kle­bern ver­legt werden.→Dick­bett­ver­fahren.
E
Einfriedung Grund­stücks­be­gren­zung mit Zäu­nen, Mauern oder Hecken.
Einreichplan Jene Bau­pläne, die dem Bau­an­trag bei­zu­le­gen sind.
Estrich Der Est­rich ist der Trä­ger für den eigentlichen Fuß­boden­belag. Er wird ent­weder nass (Zement-, Asphalt-, Kunst­harz­estrich) oder als Trocken­estrich (Estrich­platten in Tafel­form) auf die Roh­decke auf­gebracht und ergibt eine glatte Ober­fläche, auf die dann PVC, Teppich­boden, Par­kett, ke­ra­mi­sche Platten, Natur­stein etc. ver­legt werden. Schwimm­en­der Est­rich wird auf einer Unter­lage aus Dämm­platten ver­legt, die auch an den Wän­den bis zur Estrich­ober­kante ange­bracht werden.
So gibt es nir­gend­wo eine Ver­bin­dung von Est­rich und Bau­kör­per, der Est­rich schwimmt viel­mehr auf dem Dämm­ma­te­rial. Das ergibt die beste → Tritt­schall­dämmung.
F
Fertigbaustoffe Mörtel, Putze, Beton etc., die im trockenen Zustand bereits opti­mal aus den ein­zel­nen Bestand­teilen zusammen­gemischt sind. Misch­feh­ler werden ver­mie­den, da nur noch Wasser zuzu­set­zen ist.
Fertig-Parkett Parkett, das in hand­lichen, vor­gefer­tig­ten und be­reits end­ver­sie­gel­ten Ele­men­ten ge­lie­fert wird und des­halb auch vom Heim­wer­ker ein­fach zu ver­ar­bei­ten ist.